Kaufberatung Trekking e-Bikes
Wenn der Wunsch nach einem Trekking e-Bike erwacht, so heißt das, man strebt nach schöner Natur, womöglich nach Berg und Tal, sicher jedoch nach weiten Wegen und vielleicht sogar einer mehrtägigen Reise. Das neue Pedelec sollte also über Qualitäten verfügen, die zu diesen Zielen passen. Ausdauernd und zuverlässig muss das Trekking e-Bike sein, bequem und dennoch sportlich. Ein solches zu finden ist selbstverständlich möglich, unter Umständen jedoch keine ganz einfache Angelegenheit, denn das Angebot an Trekking e-Bikes ist groß.
Die Achtsamkeit auf bestimmte Kriterien wird dabei helfen, ein Trekking e-Bike aus dem Meer an Modellen zu fischen, das den persönlichen Ansprüchen und den Anforderungen der zukünftigen e-Bike Touren genügt und langjährig Freude macht. Wie bei allen Varianten von e-Bikes gilt es auch in diesem Fall sich Zeit bei der Suche zu nehmen und die ein oder andere Probefahrt anzutreten.
Ein stabiles Trekking e-Bike für die lange Fahrt
Ein gut angepasstes Trekking e-Bike
Ergonomische Trekking e-Bike Komponenten
Ein ausdauernder Antrieb für die lange Trekking e-Bike Tour
Die beste Übersetzung für jede Situation mit dem Trekking e-Bike
Das beste Zubehör für das Trekking e-Bike
Mit dem richtigen Trekking e-Bike auf Tour gehen
Ein stabiles Trekking e-Bike für die lange Fahrt
Nicht immer sind die Wege, die man mit einem Trekking e-Bike bestreitet, von flacher und ebener Natur. Unbefestigte Wege und Landstraßen tragen kleine Tücken in sich, ebenso wie dies für An- oder auch Abstiege gilt. Das Pedelec mit dem man Fahrten dieser Art unternimmt, sollte also stabil und belastbar konstruiert sein. Das Augenmerk sollte bei der Suche nach dem eigenen Trekking e-Bike auf einem verwindungssteifen Rahmen und stabilen Naben und Felgen liegen. Auf diese Weise hat man auch bei hohem Tempo nicht so bald mit einem flatternden Rahmen zu kämpfen. Außerdem sollte eine Touren-geeignete Bereifung vorhanden sein, die auf unbefestigten Wegen genug Traktion bietet und kleine Unebenheiten angenehm überwindet.
Ein gut angepasstes Trekking e-Bike
Die Form und die Höhe des Rahmens haben ebenfalls Einfluss auf die Stabilität eines Trekking e-Bikes, allerdings auch darauf, wie gut es sich über einen langen Zeitraum umher radeln lässt. Noch mehr als bei den anderen Typen von e-Bikes sind Fragen der Ergonomie bei Trekking e-Bikes unbedingt im Kopf zu behalten. Der Zweck eines solchen Pedelecs ist es, Touren zu unternehmen, die womöglich mehr als einen Tag dauern sollen. Ein gut eingestelltes Trekking e-Bike schafft eine Sitzhaltung, die viel Kraft in die Pedale bringt, ohne dass es dabei allzu bald zu Ermüdungserscheinungen oder sogar Schmerzen kommt. Auf diese Weise ist die Tour mit dem Trekking e-Bike eine Freude und das Fahren effizient.
Ein Trekking e-Bike mit der passenden Rahmenhöhe
Ergonomisches e-Bike Fahren beginnt bei der Wahl der passenden Rahmenhöhe. Ein zu kleiner oder auch ein zu großer Rahmen führt zu einer ungesunden Sitzhaltung, die wiederum zu Schmerzen führt – und die können jede noch so schöne e-Bike Tour verderben. Tipps zum Finden der richtigen Rahmenhöhe findest du hier.
Rahmenformen bei Trekking e-Bikes
Was die Form des Rahmens betrifft, so finden sich bei Trekking e-Bikes meist Diamant- oder auch Trapezrahmen. Diese Varianten bergen den Vorteil, dass der Rahmen auch bei höherem Tempo nicht flattert und besonders stabil ist. Dies ergibt sich aus der Rahmengeometrie, die Oberrohr, Sitzrohr und Unterrohr in einer Art Dreieck verbindet. Für den sportlichen Gebrauch sind diese beiden Rahmenformen ideal. Wer aus gesundheitlichen oder komfortbedingten Gründen allerdings lieber zu einem Rahmen ohne Oberrohr – also einem Komfortrahmen greifen möchte, sei beruhigt: Auch e-Bikes mit Komfortrahmen werden mit Trekking-tauglicher Ausstattung angeboten.
Ergonomische Trekking e-Bike Komponenten
Abgesehen von einer sinnvollen Rahmenhöhe und -form, sollte das Augenmerk beim Kauf eines Trekking e-Bikes nicht zuletzt auch auf einer passenden Sattelform, ergonomischen Lenkergriffen und Pedalen, sowie einer sinnvollen Dämpfung liegen. Auf diese Weise lässt sich jede Tour mit dem neuen Trekking e-Bike lange hinausziehen, ohne das dem guten Fahrgefühl Abbruch getan wird. Erfahre mehr über ergonomisches e-Bike Fahren!
Sattel, Lenker und Pedale bei Trekking e-Bikes
Gerade bei der Wahl des Sattels sollten Probefahrten unternommen werden, denn ob ein Modell das richtige ist, entscheidet sich ganz nach der individuellen Anatomie und dem Fahrverhalten. Wer in gestreckter, sportlicher Haltung die Tour mit dem Trekking e-Bike bestreitet, für den bietet sich ein spitz zulaufender Sattel an, während ein etwas breiteres Modell für eine gerade Sitzhaltung geeignet ist. Für lange Touren geeignete Lenkergriffe sollten wiederum eine große Auflagefläche bieten, da auf diese Weise verhindert wird, dass es zu Handgelenksschmerzen oder Taubheitsgefühlen kommt. Ergonomische Lenkergriffe sind also eine große Hilfe, wenn es darum geht, lange mit dem Trekking e-Bike unterwegs zu sein. Das gleiche gilt für ergonomische Pedale, die dabei helfen stets eine sinnvolle Fußposition beizubehalten, die für kräftiges und nicht so bald ermüdendes Treten sorgt.
Gut gefedert über Stock und Stein
Nicht zwingend sind alle Wege auf der Trekking e-Bike Tour ganz eben oder gar befestigt. Feldwege und Landstraßen bergen ganz eigene Anforderungen ins sich, denen die Ausstattung des Trekking e-Bikes gerecht werden sollte. Das bedeutet, dass eine gewisse Federung durchaus willkommen ist und nicht nur e-Mountainbikes vorbehalten sein sollte. Eine gefederte Sattelstütze zum Beispiel verhindert eine Überbeanspruchung der Wirbelsäulen-Federwirkung bei Unebenheiten. Eine Federgabel sollte bei einem guten Trekking e-Bike zur Grundausstattung gehören, damit du über unebene Untergründe und auch kleinere Hindernisse fahren kannst, ohne dich um deinen Rücken oder auch dein e-Bike Sorgen zu müssen. Darüber hinaus ist die Fahrt mit einer Federgabel einfach bequemer, weil nicht jeder kleine Huckel sofort spürbar ist.
Trekking e-Bikes mit Vollfederung eignen sich nicht nur für ganz rasante Fahrer, die auf ihren Touren auch gerne einmal Querfeldein fahren. Wenn Sie bereits Probleme im Rücken oder der Hüfte haben, sollten Sie solch ein vollgefedertes e-Bike unbedingt Probe fahren. Unebenheiten werden so nicht nur in der Front, sondern auf der gesamten Länge des e-Bike herausgenommen. Nur Ballonreifen können diesen Effekt dann noch erhöhen, wenn diese auch mehr Rollwiderstand aufweisen als herkömmliche Trekking Reifen.
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Ein ausdauernder Antrieb für die lange Trekking e-Bike Tour
Die eigene körperliche Ausdauer ist das eine, geht es aber um ein e-Bike, so rückt die des Akkus ebenso in den Vordergrund. Für gewöhnlich verfügen Trekking e-Bikes über Akkus mit 500 Wh, die je nach äußeren Umständen und Fahrweise bis zu 150 Kilometer Reichweite ermöglichen. Es empfiehlt sich nichts desto trotz das Ladegerät auf der e-Bike Tour dabei zu haben. Irgendwann während der Fahrt auf den Elektromotor verzichten zu müssen, wäre schließlich sehr schade. Generell gilt: Fahr wenn möglich in einer niedrigen Unterstützungsstufe und nutze die höheren Fahrmodi, wenn du sie wirklich brauchst – beispielsweise bei Ansteigen oder extremen Gegenwind. So kannst du die Reichweite des Akkus drastisch erhöhen. Wem die regulären 500 Wh nicht genügen, kann sich nach einem Trekking e-Bike umsehen, bei dem es zum Beispiel mit dem Dual Battery System von Bosch möglich ist, einen zweiten Akku hinzu zu ziehen und somit noch längere Strecken in Angriff zu nehmen. Auch Trekking e-Bikes mit Shimano-Motor können – je nach Modell – mit einem zweiten Akku ausgestattet werden.
Die Wahl des Elektromotors beim Trekking e-Bike
Wenn es um den Elektromotor selbst geht, so besteht die Wahl zwischen Mittel- und Heckmotoren. Keine dieser Optionen ist per se die schlechtere. Während Mittelmotoren durch ihre Position unter dem Tretlager den Vorteil eines natürlichen und angenehmen Fahrgefühls bieten, glänzen Heckantriebe durch den geringen Verschleiß an Kette und Ritzel. Es ist auch in dieser Hinsicht sinnvoll verschiedene Trekking e-Bikes Probe zu fahren und herauszufinden, welche Variante sich am besten anfühlt. Generell sollte der Trekking-Motor genügend Power mitbringen, um das e-Bike auch vollbeladen mit Gepäck steile Anstiege hinauf zu bringen. Nun gilt es zu unterscheiden, welcher Trekking-Typ Sie überhaupt sind:
Typ 1
«Ich fahre Trekking e-Bike weil ich darauf die Welt entdecken möchte – und zwar nicht nur am Wochenende, sondern auch in meinem Urlaub. Ich liebe die sportliche Herausforderung und scheue deshalb keinen Berg.»
Du möchtest das Beste aus beiden Welten haben: Entspannt die Landstraße entlang cruisen aber auch einmal den Kick einer kleinen Offroad-Strecke erleben. Weil du aber gerne lange Strecken fährst, kommt ein sanfter City e-Bike Antrieb für dich nicht in Frage. Magst du es sehr dynamisch und legst Wert auf viel Power, schau dich bei den eMTB-Antrieben um. Magst du abwechslungsreiche Strecken und sportliche Herausforderungen, gehst diese aber wohlüberlegt und eher ruhig an, tut es auch ein Trekking Antrieb, wie der Bosch Performance Line, der Shimano E6100 oder der Brose Drive T.
Typ 2
«Mein Trekking e-Bike soll gleich zwei Anforderungen erfüllen: Es soll auch auf langen Strecken bequem sein, sollte aber auch ausgeprägte Mountainbike-Eigenschaften mitbringen. Denn ich entdecke meine Umgebung am liebsten abseits der Touristen-Strecken, dabei scheue ich weder Offroad-Strecken, noch Anstiege.»
Hast du dich in dieser Aussage wiedergefunden? Dann solltest du in jedem Fall ein Trekking e-Bike mit eMTB-Motor auswählen. Antriebe wie der Bosch Performance CX, der Brose Drive S oder der Yamaha PW-X haben ein hohes Drehmoment und eine hohe Unterstützung in Prozent der eigenen Leistung. Viel wichtiger bei diesen Motoren ist aber: Die Unterstützung kommt nicht sanft und unbemerkt, die Elektromotoren schieben dich spürbar nach vorne. Für dich auch interessant: Der Shimano-Motor und der Bosch-Motor bieten in ausgewählten Unterstützungsstufen eine dynamische Unterstützung – der Motor reagiert also mit seiner Leistung auf den Druck, den du auf das Pedal bringst.
Typ 3
«Ich nutze mein Trekking e-Bike für tägliche Wege in der Stadt und unternehme am Wochenende überschaubare Touren auf leichten Wegstrecken. Ich vermeide lange Anstiege und fahre selten abseits befestigter Straßen – ich bin eben der Genuss-Fahrer.»
Für dich kommt auch ein City e-Bike-Antrieb in Frage. Der Vorteil an diesen Antrieben ist das natürliche Fahrgefühl, denn weil die City-Motoren die Unterstützung sehr sanft dazugeben und auch wieder zurücknehmen, spürst du keinen Druck des Motors – du wirst ganz behutsam in deiner eigenen Tretleistung unterstützt. Solche Motoren sind beispielsweise der Bosch Active Line oder der Impulse Evo. Einige der City-Antriebe haben allerdings ein geringeres Drehmoment – einfach übersetzt bedeutet dies: weniger Maximalkraft. Solltest du also in einer bergigen Gegend wohnen, solltest du vielleicht doch eher zu einem Trekking-Antrieb, wie dem Bosch Performance Line oder dem Brose Drive T greifen.
Die beste Übersetzung für jede Situation mit dem Trekking e-Bike
Für eine ausschweifende Fahrt mit dem Trekking e-Bike sollte gewährleistet sein, dass man über eine angemessene Übersetzungsbandbreite verfügt. Möglichst effizientes Fahren ist gerade bei Wegen über Berg und Tal ein großes Plus. Trekking e-Bikes werden von den verschiedenen Herstellern mit unterschiedlichen Typen von Schaltungen ausgestattet. Welche Variante man auch persönlich bevorzugt – sie sollte mindestens neun Gänge anbieten.
Kettenschaltungen…
…sind für e-Mountainbikes üblich, aber auch bei Trekking e-Bikes durchaus häufig anzutreffen. Auch mit Touren Pedelecs geht es schonmal etwas sportlicher daher. Es gibt Anstiege zu erklimmen und holprige Abschnitte zu überwinden. Kettenschaltungen bieten sich an, da sie besonders belastbar sind und daher gut mit kräftigen Elektromotoren zusammenarbeiten. Es ergibt sich eine große Übersetzungsbandbreite, die sich bei automatischen Kettenschaltungen noch besser nutzen lässt. In diesem Fall findet das System den richtigen Gang von allein.
Nabenschaltungen…
…sind ebenfalls bei Trekking e-Bikes anzutreffen. Obwohl solche durchaus triftige Vorteile haben, wie das sie wartungsärmer und komfortabler im Umgang sind, ist ein Nachteil, dass große Krafteinwirkungen wie durch den Elektromotor und einem kräftigen Tritt in die Pedale nicht ebenso gut vereinbar sind, wie dies bei Kettenschaltungen der Fall ist. Ist man jedoch vom Schlag eines ruhigen und entspannten Tourenden, so sind Nabenschaltungen eine angenehme Option. Außerdem lassen sich solche mit Riemenantrieben kombinieren, welche die Antriebskraft noch verlustfreier als ein Kettenantrieb übertragen.
Elektronische Schaltungen…
…sind eine sehr gute Alternative. Wenn es darum geht die optimale Übersetzung in einer bestimmten Situation zu finden, so kann die elektronische Schaltung einem bei diesem Prozess eine Menge abnehmen. Da das Schaltsystem in diesem Fall stets auf den Elektromotor abgestimmt ist, ist es möglich Gangempfehlungen zu erhalten und somit die Frage der richtigen Übersetzung nicht dem Zufall zu überlassen. Der Schaltvorgang ist bei elektronischen Schaltungen angenehm leise und präzise, der Verschleiß der Schaltkomponenten wird gegenüber Kettenschaltungen auf einem Minimum gehalten.
Das beste Zubehör für das Trekking e-Bike
Ein guter und praktischer Gepäckträger, Schutzbleche, Kettenschutz und Licht sollten zu einem Trekking e-Bike dazu gehören. Auf diese Weise ist man auf die Launen der Natur vorbereitet und kann sich gänzlich auf die Tour mit dem Trekking e-Bike konzentrieren. Achte beim Kauf daher auf eine rundherum gute Ausstattungspalette.
Gepäckträger für Trekking e-Bikes
Das Vorhandensein eines stabilen und praktischen Gepäckträgers ist gar nicht so banal, wie man zunächst vielleicht denken mag. Ist man auf einer ausgiebigen Tour mit dem Trekking e-Bike hat man sicherlich gerne so manches dabei, von Proviant bis hin zu einer Windjacke oder was sonst mit sich zu führen pflegt. Das Überfahren kleiner Hindernisse mit dem e-Bike führt dazu, dass die Erdbeschleunigung mit bis zum zehnfachen ihrer Kräfte zum Tragen kommt. Kleine Gepäckstücke wiegen plötzlich eine ganze Menge. Die Devise sollte sein, darauf zu achten, dass es sich um einen solide verbauten und hochwertigen Gepäckträger handelt. Erfreulich ist, wenn ein Modell neben dem Gepäckträger auch noch über die notwendigen Bedingungen für Satteltaschen verfügt. Es gibt auch Trekking e-Bikes mit zusätzlichen Frontgepäckträger. Je nachdem wie lange die Reise dauern soll, ist es sinnvoll nach einem solchen Modell Ausschau zu halten.
Licht für Trekking e-Bikes
Von immenser Bedeutung ist außerdem eine gute Beleuchtung. Das Wetter macht bekanntermaßen was es will. Entscheidet es sich für Nebel, so will man eine kräftige Front- und Heckbeleuchtung nicht missen. Das Gleiche gilt für frühe Morgen- oder auch Abendstunden. Häufig lässt sich eine kräftigere Beleuchtung für ein Trekking e-Bike auch nachrüsten. Nichts desto trotz ist es sinnvoll beim Kauf eines neuen Modells darauf zu achten, dass für Sichtbarkeit gesorgt ist.
Mit dem richtigen Trekking e-Bike auf Tour gehen
Wie sich in dieser Kaufberatung herausgestellt hat, gibt es diverse individuelle Faktoren die bestimmen, welches Trekking e-Bike Modell denn nun das persönlich richtige ist. Es ist neben der gebotenen Ruhe bei der Suche nie eine schlechte Idee sich von einem Fachhändler beraten zu lassen und die ein oder andere Probefahrt zu vereinbaren. Auf diese Weise steht am Ende hoffentlich ein Trekking e-Bike mit dem Touren durch Berg und Tal, über Felder und Landstraßen so viel Freude macht, wie möglich.